Ein unvorstellbar großer haufen kartons.ein kind sitzt mittendrin.zerschlissene handschuhe,kaputte durchlöcherte schuhe und müde augen, trockene hände,die scheinbar fachmännisch die nicht brauchbaren kartonstücke von den brauchbaren trennen.Daneben ein weiteres kind.zwei meter weiter eine alte frau, die leise vor sich hin murmelt. Dieses Bild sieht man beinahe überall in der stadt. man fühlt sich beklommen.möchte hingehen und dem kind den kopf tätscheln-sagen das alles wieder gut wird. doch man weis,das dieses kind wenig zukunft hat. Das es sich jeden Tag aufs neue wieder fragen wird wie es wohl durchkommt. ob die kaputte dünne durchnässte matrazze,die am anderen ende des barrios in einer kleinen seitenstraße liegt und sein bett bildet wohl immer noch da liegt wo es sie hinterlassen hat....
ich gehe langsam an dem Kartonhaufen vorbei.Der kleine Junge schaut hoch-guckt mir in die Augen-nur zwei sekunden -dann senkt er wieder den Blick und widmet sich erneut seinem kleinen Papierhaufen.Ich laufe weiter-schaue wieder zurück, bekomme einen Klos im Hals..
Diese Menschen nennt man hier Cartoneros.Es gibt sie zu Tausenden in Bs.As......